Verkehrssicherheit mit Diabetes

Für viele Betroffene stellt sich bei einer Diabetes-Diagnose die Frage, ob man noch Autofahren darf und ob es Einschränkungen gibt.

Autofahren bedeutet für viele Freiheit und Unabhängigkeit, gerade auch, wenn man nicht in der Stadt wohnt. Mit einem gut eingestellten Diabetes können Betroffene am Verkehr teilnehmen und auch Fahrzeuge lenken. Sie müssen sich jedoch an die Richtlinien der Strassenverkehrsämter halten und es dürfen für die Fahrerlaubnis keine verkehrsrelevanten Spätfolgen wie Nerven-, Nieren- oder Augenschäden und keine wesentlichen Unterzuckerungen (Hypoglykämien) vorliegen. Entnehmen Sie der Broschüre «Diabetes und Autofahren» unter welche der 4 Risikogruppen Sie mit Ihrer Diabetestherapie fallen und welche Massnahmen wichtig sind.

TCS MyMed: Mit Diabetes sicher Autofahren

Anlässlich des Weltdiabetestages nimmt der TCS dieses sehr wichtige Thema in Ihrer Zeitschrift auf und informiert Ihre Leserinnen und Leser:

> zum Artikel  (14. November 2022)

ACS Magazin Auto: Forschungsprojekt «Headwind» der ETH Zürich

Die ETH Zürich hat in den letzten 18 Monaten in Zusammenarbeit mit dem Inselspital Bern und dem ACS das Forschungsprojekt «Headwind» geführt. Dabei geht es um die Entwicklung eines Frühwarnsystems für Menschen mit Diabetes, das frühzeitig vor einer Unterzuckerung am Steuer warnen soll.

Sensoren im Auto messen die Lenkradbewegungen und Kameras überwachen die Augentätigkeit und erkennen, ob Veränderungen bei den Pupillen oder der Kopfstellung auf einen möglichen Blutzuckerabfall hinweisen. Ein Alarm warnt die Fahrerin/den Fahrer, der diesen quittieren muss. Die Resultate der Studie werden demnächst publiziert.

> Sendung Puls (SRF) zur Studie (29. November 2021)

"Alarm bei Unterzuckerung – Auto warnt Diabetiker am Steuer"