Spitalaufenthalt

Bei einem bevorstehenden Spitalaufenthalt, der nicht in direktem Zusammenhang mit dem Diabetes stehen muss, sollten Diabetes-Betroffene einige Dinge beachten:

Weniger körperliche Bewegung (Bettlägerigkeit), krankheits- oder operationsbedingter Stress, technische Untersuchungen, Nierenschwäche, Therapien mit Cortison, Appetitverlust, Nahrungskarenz oder künstliche Ernährung erfordern im Spital eine laufende Anpassung der Diabetestherapie. Unter Umständen wechselt der Insulinbedarf täglich, um unerwünscht hohe oder tiefe Blutzuckerwerte zu vermeiden.

Gegebenenfalls kann es auch erforderlich sein, blutzuckersenkende Tabletten vorübergehend mit einer Insulintherapie zu ergänzen oder vollständig zu ersetzen. Wenn der Diabetes vor dem Spitalaufenthalt gut eingestellt war, kann nach dem Aufenthalt wieder auf die gewohnte Therapie umgestellt werden

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