«Club D» - Der Podcast aus der Schweiz, der Menschen mit Diabetes verbindet

Ein Projekt in Kooperation mit Peter Walt

Episode 1

Manuel C. Widmer - der "Strenge"

Willkommen zur ersten Episode von Club D - dem Diabetes-Podcast aus der Schweiz. In der ersten Folge lernen wir Manuel C. Widmer kennen. Der 56jährige Primarlehrer, Politiker und DJ hat Diabetes seit 25 Jahren. Er kocht gerne und bezeichnet sich als Fernseh-Junkie, ist YB- und FC Breitenrain-Fan. Mit dem Diabetes fühlt er sich manchmal ein wenig allein gelassen. Vielleicht finden wir ja mit Club D alle zusammen und können uns über unseren Diabetes austauschen! Manuel hat ein hervorragendes HbA1c von 5,7% - was er damit erklärt, dass er „sehr streng“ zu sich selber sei. Unser Experte Prof. Dr. med. Hendryk Zulewski vom Triemli-Spital Zürich beantwortet in der Folge die Frage: „Kann ein sehr gutes HbA1c auch gefährlich sein?“

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Episode 2

Daphne Chaimovitz - ein Lifestyle für Filme und Tiere

Die Zürcherin Daphne Chaimovitz liebt Partys und Filme. Auf ihrem Lifestyle-Blog schreibt sie über ihre Lieblingsthemen Film, veganer Lebensstil und Diabetes. Jahrelang war sie als Party-Fotografin im Zürcher Nachtleben unterwegs und wollte dabei nicht anders aussehen als andere Nachtschwärmer. Warum sich das geändert hat, erfahrt Ihr in dieser Episode. 

Da Daphne weder Fleisch noch Milch oder Butter konsumiert, stellt sich zudem die Frage: Wie gut verträgt sich vegane Ernährung mit Diabetes? Diese Frage beantwortet in der Podcast-Folge Aljoscha Ivanov, Ernährungsberater SVDE, von freshbite.

Episode 3

Nadine Schenk - die Engagierte

Sie informiert sich laufend über die neusten Gadgets auf dem Diabetes-Markt, geht an Diabetes-Tagungen und engagiert sich in Whats app-Gruppen. Da Nadine ständig über das Neuste informiert sein will, besuchen wir in dieser Episode ein Forschungslabor in Basel, wo an einem Gerät geforscht wird, das den Diabetes vielleicht dereinst verschwinden lassen wird. Zudem äussert sich Nadine in dieser Episode zum Welt-Diabetestag, der in diesem Monat am 14. November ausgerichtet wird.

Nadine ist 27 Jahre alt und bekam ihre Diagnose Diabetes Typ 1 mit Alter von 14 Jahren. Ursprünglich ist sie gelernte Zierpflanzen- und Landschaftsgärtnerin, hat aber anschliessend noch ein Studium zur Sozialpädagogin gemacht. Nun versucht sie sich seit anfangs 2023 für Menschen mit Typ 1 Diabetes und einer zusätzlichen körperlichen, kognitiven und/oder psychischen Beeinträchtigung stark zu machen. Alle Diabetes-Betroffenen können an Nadines Umfrage teilnehmen.

Episode 4

Maren Häusele - die sportliche Süddeutsche

Die Süddeutsche ist vor ein paar Jahren in die Ostschweiz gezogen. Bei ihrer Arbeit sitzt sie den ganzen Tag, darum freut sie sich um so mehr, nach Feierabend nach draussen zu gehen und Sport zu treiben. Ihren Diabetes hat sie anfänglich nur schwer akzeptiert, entschied sich deshalb auch gegen eine Pumpe, um nicht in der Öffentlichkeit aufzufallen. 

Diese Scham hat sie zum Glück überwunden: Heute ist sie mit Pumpe sehr gut eingestellt und lässt sich durch den Diabetes auch nicht vor langen Reisen, vor allem nach Südamerika abhalten. In der Folge äussert sich der Diabetologe Prof. Dr. med. Bernd Schultes zu der Frage, ob Deutsche anders mit dem Diabetes umgehen als Schweizer und worauf zu achten ist, wenn man Sport treibt.

Episode 5

Natacha Amrein - die Resiliente: Wie ein Nahtoderlebnis ihren Blick auf Diabetes veränderte

Natacha Amrein ist 33 Jahre alt und bekam mit 8 Jahren Diabetes. Weil sie der Krankheit mit einer positiven Assoziation begegnen wollte, nannte sie ihren Diabetes „Johnny“. Das Akzeptieren fiel ihr aber nicht leicht. Vor sechs Jahren hatte sie ein Nahtoderlebnis, das ihren Umgang mit Diabetes grundlegend veränderte. Sie geriet in eine lebensbedrohliche Ketoazidose, erlitt einen Herzinfarkt und konnte nur mit Glück von den Medizinern gerettet werden. Diese Erfahrung hat sie in ihrem Buch „Ich bin so viel mehr als Diabetes“ verarbeitet. In der Folge spricht sie über diesen schweren Schicksalsschlag und was er bei ihr bewirkte. 

Ausserdem beantwortet der Diabetologe Dr. Christopher Strey die Frage: Was passiert eigentlich bei einer Ketoazidose? Wann wird’s lebensgefährlich? Welche Organe versagen zuerst? - Wir verlosen ein Exemplar von Natachas Buch: Interessierte schreiben ein E-Mail an info@STOP-SPAM.clubd.ch. Dr. Christopher Strey macht in der Folge die Aussage: „Diabetes ist eigentlich keine Krankheit, sondern ein Zustand, den man managen muss.“ Was sagt Ihr zu diesem Statement? Diskutiert mit in der Facebook-Gruppe „Club D - der Diabetes-Podcast aus der Schweiz“.

Episode 6

Jan Neuenschwander - der routinierte Profi

Der Bündner Jan Neuenschwander ist Eishockey-Profi, seit er 17 Jahre alt ist. Er spielte beim HC Davos, den ZSC Lions, mit denen er Meister wurde, sowie beim SC Bern und den SCL Tigers. Aktuell ist er bei den zweitklassigen GCK Lions in Zürich unter Vertrag. Mit nur 4 Jahren bekam er Diabetes und musste sich schon bald die Frage stellen: Welche Sportart kann ich mit Diabetes als Profi ausüben? Er schwankte zwischen Langlauf und Eishockey und entschied sich dann doch für Letzteres. Erstaunlicherweise hat er auf dem Eis häufig mit zu hohen Blutzuckern zu kämpfen - „wegen des Adrenalins“, wie Neuenschwander betont. In den Spielpausen kann er seinen aktuellen Blutzucker gut überwachen und wenn nötig intervenieren. In der Podcast-Folge spricht Jan Neuenschwander über die Kombination Diabetes und Eishockey, seine Familie und blickt auf seine lange und erfolgreiche Karriere zurück.

In der Folge gibt auch die Aussage des Diabetologen Dr. Christopher Strey zu reden. Er meinte in Folge 5: „Diabetes ist eigentlich keine Krankheit, sondern ein Zustand, den man managen muss.“ Diese Aussage hat bei Euch zu heftigen Reaktionen geführt, etwa auf Facebook. Die Meinung von Euch dazu ist ausnahmslos, dass Diabetes eben doch eine Krankheit ist und man dies ja ohne deren Behandlung sehr schnell am eigenen Körper spüren würde. In der Folge nimmt auch Jan Neuenschwander zu der umstrittenen Aussage Stellung, sowie der Bündner Diabetologe Dr. Martin Steigert, welcher Jan Neuenschwander schon als Kind in seiner Praxis behandelte.

Mit freundlicher Unterstützung der beiden 
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